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Stadt Angermünde erhält ersten Bundespreis als Landmusikort des Jahres 2024

Stadt Angermünde erhält ersten Bundespreis als Landmusikort des Jahres 2024

Musikrat würdigt „vernetztes, vielfältiges und nachhaltiges Musikleben“

Angermünde, 26.04.2024

Die Stadt Angermünde wird vom Deutschen Musikrat als Landmusikort des Jahres 2024 ausgezeichnet und erhält den mit 30.000 Euro dotierten ersten Bundespreis. Diese Ehrung würdigt das breit gefächerte musikalische Angebot Angermündes, das über alle Genres und Altersstufen hinweg entscheidende Impulse in der dünn besiedelten Region im Landkreis Uckermark setzt. Die Auswahl der Landmusikorte 2024 erfolgte durch die Jury des Förderprogramms Landmusik aus den 13 deutschen Flächen-Bundesländern. Insgesamt werden Preisgelder von 80.000 Euro auf die elf ausgezeichneten Kommunen verteilt.

Neben Angermünde werden folgende Orte als Landmusikorte des Jahres geehrt: Triberg im Schwarzwald (Baden-Württemberg), Stadt Burghausen (Bayern), Gemeinde Schöneck (Hessen), Gadebusch (Mecklenburg-Vorpommern), Ortsgemeinde Brelingen (Niedersachsen), Gemeinde Roetgen (Nordrhein-Westfalen), Ortsgemeinde Löf (Rheinland-Pfalz), Garnisonsstadt Frankenberg/Sa. (Sachsen), Stadt Wettin-Löbejün (Sachsen-Anhalt) und Eisfeld in Thüringen. Die jeweiligen 8.000 € Preisgelder werden für die weitere kulturelle Arbeit vor Ort verwendet. Zudem erhalten die prämierten Orte die Plakette „Landmusikort des Jahres 2024“, die sie äußerlich als kulturelle Zentren ausweist.

Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates, betont: „Der Deutsche Musikrat freut sich über die Fortsetzung des Erfolgsprojekts ‚Landmusikort des Jahres‘ durch die Förderung des Amateurmusikfonds. Jeder der ausgezeichneten Orte ist ein Nukleus für erfolgreich vernetztes, vielfältiges und nachhaltiges Musikleben in seinem Bundesland. Herzlichen Glückwunsch an alle prämierten Landmusikorte des Jahres 2024, insbesondere an die Stadt Angermünde für den Ersten Bundespreis.“

Die Preisverleihung und Übergabe der Plaketten finden ab Juni in den jeweiligen Orten statt. Die Auswahl der Preisträger erfolgte unter Einbeziehung der Landesmusikräte durch eine Jury unter Vorsitz von Prof. Dr. Ulrike Liedtke, die Expertise im Bereich der professionellen und Amateurmusik vereinte. Kriterien waren neben Qualität und Kreativität der kulturellen Arbeit auch die Einbindung und Vernetzung der örtlichen Institutionen.

Die Fortsetzung des Förderprogramms Landmusik wird finanziert aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) im Rahmen des Amateurmusikfonds des Bundesmusikverbands Chor und Orchester e.V.

Nähere Informationen auf www.landmusik.org