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Kooperationsprojekt „Pflege vor Ort“ startet in Angermünde

Kooperationsprojekt „Pflege vor Ort“ startet in Angermünde

Mobile Pflegeberatung auch in den Ortsteilen geplant

Angermünde, 13. März 2023

Im Rahmen des Förderprogramms „Pflege vor Ort“ des Landes Brandenburg baut die Stadt Angermünde in Kooperation mit ansässigen Pflege- und Beratungsdienstleistern eine unabhängige Beratung zur Pflege in Angermünde auf. Ziel ist die Unterstützung der Pflege zu Hause und die Stabilisierung ambulanter Pflege in der Region. Am 23. März 2023 findet ab um 10 Uhr auf dem Marktplatz Angermünde bzw. bei schlechtem Wetter im Haus Uckermark die öffentliche Vorstellung dieses Projektes statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, vorbei zu kommen und sich über die neuen Angebote zu informieren.

Im Rahmen dieses Projektes wurde z.B. das ehemalige Fahrzeug des Biberbusses durch das Angermünder Bildungswerk reaktiviert und modernisiert. Zwei Projektmitarbeiterinnen werden damit zukünftig in den Ortsteilen und in der Kernstadt unterwegs sein, um zum Thema Pflege zu beraten und zu informieren. Auch ein Pflegestammtisch, bestehend aus pflegenden Angehörigen aber auch Pflegeeinrichtungen, Verwaltung und Interessierten soll ins Leben gerufen werden, um Netzwerke aufzubauen aber auch Initiativen und Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgung pflegebedürftiger Menschen auf den Weg zu bringen. Zur Eröffnungsveranstaltung am 23. März wird außerdem gezeigt, wie man Rollatoren und Rollstühle praktikabel und richtig nutzt.

Das Projekt „Pflege vor Ort“ wird in Angermünde durch die Stadtverwaltung zusammen mit dem MAQT e.V., der AWO, dem Angermünder Bildungswerk e.V., der Lebenshilfe, der Volkssolidarität und der IG Frauen und Familie umgesetzt. Bürgerinnen und Bürger erhalten hier unabhängige Information und Unterstützung zu den Themen Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Beantragung des Pflegegrades bzw. Grades der Behinderung sowie zu Pflegekursen und weiteren Schulungs- und Entlastungsangeboten für pflegende Angehörige. Außerdem erhält man hier zukünftig Hilfe bei der Auswahl von Pflegeleistungen und anderen Dienstleistern z.B. zur Haushaltshilfe. Auch die Vermittlung zu mobilen Pflegedienstleistern sowie lokalen Pflege- und Betreuungseinrichtungen gehört zum Portfolio der neuen Beratungsstelle.

Dieses Projekt wird gefördert vom Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MSGIV), den Landesverbänden der Pflegekassen und dem Verband der privaten Krankenversicherung im Land Brandenburg.

Mehr Informationen unter: www.pflegevorort-angermuende.de