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Kinderfreundliche Kommune

Kinderfreundliche Kommune Angermünde

Angermünde auf dem Weg zur Kinderfreundlichen Kommune

Die Stadt Angermünde hat am 27. August 2024 eine wichtige Vereinbarung unterzeichnet: Bürgermeisterin Ute Ehrhardt und der Verein Kinderfreundliche Kommunen e.V. haben eine Zusammenarbeit beschlossen, um die Rechte und Interessen von Kindern und Jugendlichen vor Ort zu stärken. Mit diesem Schritt bewirbt sich Angermünde offiziell um das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“.

Dieser Prozess markiert einen bedeutenden Schritt in der Weiterentwicklung der Stadtpolitik zugunsten junger Menschen. Die Beteiligung am Programm zeigt, dass Angermünde die Belange von Kindern und Jugendlichen konsequent in den Fokus rückt. 

Der Prozess wird vom Verein Kinderfreundliche Kommunen e.V., einer Initiative von UNICEF Deutschland und dem Deutschen Kinderhilfswerk, begleitet. Ziel ist es, die UN-Kinderrechtskonvention in der Stadt konsequent umzusetzen. Damit reiht sich Angermünde in die Riege von Kommunen ein, die bereits erfolgreich Teil dieses Programms sind, darunter Potsdam, Beeskow und Bernau. 

Logo Kinderfreundliche Kommune

Was bedeutet das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“?

Das Siegel ist eine Anerkennung für den Willen der Kommune, die UN-Kinderrechtskonvention umzusetzen und die Lebensbedingungen für Kinder und Jugendliche nachhaltig zu verbessern. Es ist zugleich eine Selbstverpflichtung, Ziele für mehr Kinderfreundlichkeit innerhalb von drei Jahren umzusetzen. Der gesamte Prozess dauert vier Jahre und kann verlängert werden.

Wichtige Schritte im Verfahren:

  • Erstellung eines Aktionsplans: Innerhalb des ersten Jahres wird in einem Beteiligungsverfahren mit Kindern und Jugendlichen ein Aktionsplan entwickelt.

  • Prüfung und Siegelvergabe: Nach Beschluss durch die Stadtverordnetenversammlung und Prüfung durch den Verein wird das Siegel vergeben.

  • Umsetzung: Die Stadt hat anschließend drei Jahre Zeit, die Maßnahmen des Aktionsplans umzusetzen.

Warum beteiligt sich Angermünde?

In den vergangenen Jahren hat Angermünde bereits viele Projekte für Kinder und Jugendliche umgesetzt, wie die Planung des Skateparks und die Gestaltung des Jugendeufer-Projekts. Mit der Teilnahme am Programm „Kinderfreundliche Kommune“ sollen diese Bemühungen verstetigt und weiterentwickelt werden. Ziel ist es, Angermünde zu einer Stadt zu machen, in der die Bedürfnisse und Rechte von Kindern und Jugendlichen stets im Mittelpunkt stehen.

Die Teilnahme an diesem Programm bietet Angermünde zudem die Möglichkeit, von bewährten Ansätzen anderer Kommunen zu lernen und den Austausch zu fördern. So können Synergien genutzt und gemeinsam innovative Lösungen erarbeitet werden.

Bürgermeisterin Ute Ehrhardt betont: „Wir wollen eine Umgebung schaffen, in der sich Kinder und Jugendliche wohlfühlen und aktiv einbringen können. Angermünde soll Vorbild für Kinderfreundlichkeit und eine lebenswerte Stadt für kommende Generationen sein.“

Wer ist beteiligt?

  • Verein Kinderfreundliche Kommunen e.V.: Begleitet die Stadt auf dem gesamten Weg, organisiert Austausch und stellt Leitfäden zur Verfügung.

  • Kinder und Jugendliche: Werden aktiv in die Entwicklung des Aktionsplans eingebunden.

  • Stadt Angermünde: Koordiniert den Prozess mit einer ämterübergreifenden Steuerungsgruppe und stellt die notwendigen Ressourcen bereit.

Nächste Schritte

  • Aufbau einer Steuerungsgruppe

  • Entwicklung eines Beteiligungsverfahrens für Kinder und Jugendliche

  • Erstellung eines umfassenden Aktionsplans

Weitere Informationen und Ansprechpartner

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