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Angermünde erhält 2,85 Mio. Euro Fördermittel zur Neugestaltung des Friedensparks

Stadt Angermünde erhält 2,85 Mio. Euro Bundesfördermittel zur Neugestaltung des Friedensparks

Angermünde, den 06. Juni 2024

Die Stadt Angermünde freut sich, bekanntgeben zu können, dass sie eine Zusage für Bundesfördermittel in Höhe von 2.852.775 Euro aus dem Programm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ erhalten hat. Mit diesen Mittel kann der Friedenspark – eine zentrale Parkanlage direkt an der historischen Altstadt gelegen – umfassend neugestaltet und für die Zukunft gesichert werden.

Bürgermeister Frederik Bewer äußerte sich begeistert: „Diese Förderung ist ein bedeutender Schritt für unsere Stadt. Der Friedenspark ist ein zentraler Ort in Angermünde und mit dieser Unterstützung können wir ihn zu einem modernen, nachhaltigen und generationengerechten Park umgestalten. Wir wollen einen Ort schaffen, der langfristig und für alle Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste vielfältig nutzbar ist.“

Das Projekt zielt darauf ab, den Friedenspark unter klimatischen und nachhaltigen Gesichtspunkten neu zu gestalten und dabei seine städtebaulichen und geschichtlichen Besonderheiten zu berücksichtigen. Geplant ist, bestehende Defizite in Aufenthaltsmöglichkeiten, Barrierefreiheit sowie Gefahrenstellen insbesondere bei den Wegen zu beseitigen. Zudem wird der alte Baumbestand im Park verjüngt und durch neue, klimawirksame, Schatten spendende Bäume ergänzt. Auch die Themen Regenentwässerung, naturnahe Begrünung und Beleuchtung spielen eine wichtige Rolle.

Im Rahmen der Neugestaltung sind verschiedene Elemente geplant, wie Wasserspiel, Spielplatz und Sportmöglichkeiten für alle Altersgruppen, verschiedene Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten, barrierefreie Angebote, naturnahe Räume sowie eine Bühne für Veranstaltungen. Grundlage dafür bildet die Entwurfsplanung und das räumlich-funktionale Konzept, welche in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro planung.freiraum unter anderem durch eine breite Bürgerbeteiligung mittels Fragebögen und Raumnutzungswerkstätten entstanden sind. Auch der Seniorenbeirat und der Kinder- und Jugendbeirat wurden bei den Entwurfsplanungen einbezogen.

„Es ist uns ein besonderes Anliegen, dass der Friedenspark auch ein Ort des Miteinanders und der Identifikation wird“, betonte Bürgermeister Bewer. „Durch die bisherige und zukünftig geplante Bürgerbeteiligung möchten wir sicherstellen, dass alle Stimmen gehört werden und der Park den Bedürfnissen aller gerecht wird.“

Das Förderprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“, aufgelegt vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, unterstützt Städte und Gemeinden bei der klimagerechten Stadtentwicklung. In der aktuellen Förderrunde wurden bundesweit 53 Projekte ausgewählt, die bis 2027 umgesetzt werden müssen.

Verschiedene Beteiligungsformate und Begehungen fanden im Vorfeld der Entwurfsplanung statt
Auch bei der Erstellung des räumlich-funktionalen Konzeptes kamen Bürgerinnen und Bürger zum Zug