Möglichkeit der Beteiligung: Angermünde plant Skatepark
Möglichkeit der Beteiligung: Angermünde plant Skatepark
Zwei Treffen in den nächsten Wochen geplant
Angermünde, den 22. Februar 2024
Möglichkeit der Beteiligung: Angermünde plant Skatepark
Um die Jugendkultur und die Freizeitmöglichkeiten in Angermünde und der Region zu bereichern, soll in der Weststadt ein Skatepark entwickelt werden. Bereits im letzten Jahr schrieb die Stadt Angermünde dazu die Entwurfsplanung aus, worauf sich zwei Unternehmen bewarben. Nachdem das Unternehmen Edel-Projekt aus Fürstenwalde/Spree in Zusammenarbeit mit X-Move den Zuschlag dafür erhalten hat, waren bei zwei öffentlichen Treffen alle Interessierten herzlich eingeladen, ihre Wünsche und Ideen für das Projekt einzubringen.
Zusammen mit dem Planungsbüro, Vertretern des Unternehmens X-Move, der Stadtverwaltung und des Kinder- und Jugendbeirats wurden am 27. Februar im Jugendkulturzentrum „Alte Brauerei“ der aktuelle Stand des Projektes sowie die bisherigen Entwürfe vorgestellt. An dem öffentlichen Treffen beteiligten sich auch aktive Skater aus Angermünde und der Region und gaben wichtige Hinweise, die direkt mit allen beteiligten diskutiert und vom Planungsunternehmen aufgenommen werden konnten.
Das zweite Treffen fand am 20. März 2024 in der Mensa der Gustav-Bruhn-Schule – also direkt im Quartier des zukünftigen Skateparks – statt. Hier hatten die späteren Nutzerinnen und Nutzer sowie Interessierte erneut die Gelegenheit, ihre Vorstellungen in den weiteren Planungsprozess einzubringen und sich mit den beteiligten Partnern auszutauschen. Zudem gab es eine Begehung des geplanten Standortes.
„Unser Ziel, die Planungen weiter zu konkretisieren und zeitnah einen Entwurf erarbeiten zu lassen, kamen wir mit dem zweiten Beteiligungstermin wieder deutlich näher.“, so Maria Schmidt, Fachbereichsleiterin im Bereich Bildung, Kultur, Soziales, welcher das Projekt Skatepark zusammen mit dem städtischen Bauamt umsetzt. „Uns ist es wichtig, die Bedürfnisse und Vorstellungen der zukünftigen Nutzerinnen und Nutzern bestmöglich zu berücksichtigen und nicht an den Kindern und Jugendlichen vorbeizuplanen. So soll der Skatepark barrierefrei und sowohl für Skateboards, als auch für Scooter, Inliner und BMX geeignet sein.“
Am 16. April findet um 14 Uhr ein drittes Treffen zur Skatebahn statt, bei dem auch die Schülerinnen und Schüler der Gustav-Bruhn-Schule in Zusammenarbeit mit dem Hort Abenteuerland noch stärker einbezogen werden sollen. Der Termin ist ebenfalls öffentlich und findet in der Mensa der Gustav-Bruhn-Schule statt.
Hintergrundinformationen:
Im Jahr 2023 hat die Stadt Angermünde ein städtisches Grundstück an der Joachimsthaler Straße in der Weststadt für die Entwicklung eines Skateparks ausgewählt. Die Fläche, die rund 1.200 Quadratmeter groß ist und zukünftig erweitert werden kann, bietet ideale Voraussetzungen für das Projekt.
Zuvor hatte die Stadtverwaltung eine Fläche am Jugendkulturzentrum „Alte Brauerei“ für die Skateanlage bevorzugt. Jedoch führten verschiedene Gründe, darunter das begrenzte Platzangebot von lediglich rund 400 Quadratmetern, dazu, nach einer Alternativlösung zu suchen.
Sobald die Entwurfsplanung für den Skatepark abgeschlossen ist, wird die Stadt Angermünde mit der Akquise von Fördermitteln zur Umsetzung des Projekts beginnen.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Medienvertreter sind herzlich eingeladen, an den öffentlichen Treffen teilzunehmen und sich aktiv an der Gestaltung des neuen Skateparks zu beteiligen.