Filmvorführung und Gesprächsrunde anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz
Filmvorführung und Gesprächsrunde anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz
Montag, 27. Januar 2025, 18 Uhr im Rathaus Angermünde
Angermünde, den 17. Januar 2025
Zum 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz laden die Stadt Angermünde und das Bürgerbündnis für eine gewaltfreie, tolerante und weltoffene Stadt Angermünde herzlich zu einem besonderen Gedenkabend mit Filmvorführung ein.
Am 27. Januar 2025 wird im Ratssaal des Rathauses Angermünde der Spielfilm „Der letzte Zug“ gezeigt. Die Vorführung beginnt um 18 Uhr, der Eintritt ist frei. Im Anschluss an den Film findet eine moderierte Gesprächsrunde statt, die Raum bietet für Reflexion und Austausch über die historischen Ereignisse, die Botschaft des Films und die Bedeutung der Erinnerungskultur.
Auschwitz: Ein Synonym für Unmenschlichkeit
Auschwitz ist zum Synonym für millionenfachen Mord geworden, für Folter und Menschenversuche, für eine bis ins letzte geplante Vernichtungsmaschinerie – für Unmenschlichkeit schlechthin. Die industrielle Tötung von Millionen von Menschen, die nach den Regeln der Bürokratie zweckrational und routinemäßig vollzogen wurde, ist eine unfassbare Gräueltat. Auschwitz mahnt uns, was geschehen kann, wenn Hass, Ausgrenzung und Rassismus das gesellschaftliche und politische Handeln bestimmen.
Der Spielfilm „Der letzte Zug“ (2006) beleuchtet dieses Kapitel der Geschichte eindrücklich. Das Drama unter der Regie von Joseph Vilsmaier und Dana Vávrová erzählt die Geschichte der letzten Berliner Jüdinnen und Juden, die im April 1943 von den Nationalsozialisten nach Auschwitz deportiert wurden. In bewegenden Bildern zeigt der Film das Leiden der Menschen, ihren unerschütterlichen Überlebenswillen und die schrecklichen Bedingungen, unter denen sie litten.
Ein DenkTag für die Gegenwart und Zukunft
Der 27. Januar, der offizielle deutsche Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, ist nicht nur ein Tag des Gedenkens, sondern auch ein Aufruf zur aktiven Auseinandersetzung mit unserer Geschichte. Gerade heute, da Antisemitismus und Hass wieder zunehmen, ist das Gedenken an die dunkelsten Kapitel unserer Geschichte ein unverzichtbarer Beitrag für eine friedliche und tolerante Zukunft.
Die Stadt Angermünde und das Bürgerbündnis für eine gewaltfreie, tolerante und weltoffene Stadt Angermünde laden alle Bürgerinnen und Bürger ein, diesen wichtigen Gedenktag gemeinsam zu begehen. Lassen Sie uns durch das Erinnern ein starkes Zeichen setzen gegen Hass, Ausgrenzung und Gewalt.
Veranstaltungsdetails
- Datum: Montag, 27. Januar 2025
- Uhrzeit: 18:00 Uhr
- Ort: Ratssaal des Rathauses Angermünde, Markt 24, 16278 Angermünde
- Eintritt: frei
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!